Die Jugendfeuerwehr Großvargula wurde 1999 gegründet und besteht derzeit aus 12 Jungen und 10 Mädchen (Stand 05/2023) zwischen 7 und 16 Jahren. Alle 2 Wochen donnerstags von 17:00 bis ca. 18:15 treffen sich die Kinder und Betreuer (4 feste Betreuer und/oder Unterstützer aus der Einsatzabteilung) zum Jugendfeuerwehr-Dienst.
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Planung 2023
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Jugendfeuerwehr Großvargula absolviert erfolgreich Ihren 24h-Dienst 2019
Auch in diesem Jahr veranstaltete die Jugendfeuerwehr Großvargula einen 24h-Dienst für die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Großvargula. Als Termin hierfür bot sich dieses Jahr der 20.09. - 21.09.2019 an, denn, wie konnte man den jugendlichen Feuerwehrkameraden besser eine Freude machen zum „Weltkindertag“, als mit einer Übernachtung im Feuerwehr-Gerätehaus.
Waren es im letzten Jahr noch 12 Jugendliche, die an dem Dienst teilnahmen, fuhren die Floriansjünger dieses Jahr mit bis zu 16 Jugendlichen zu den Einsätzen und lösten die von den Betreuern ausgedachten Szenarien routiniert.
Das erste Mal ertönte die Sirene für die zwischen 6 - 15 Jahre alten Jugendlichen um 16:45 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Gefahrguteinsatz, auslaufende Flüssigkeit im Pfarrgarten der Kirchengemeinde Großvargula“. Schnell waren die Fahrzeuge besetzt und fuhren mit Martinshorn sowie Blaulicht zur Einsatzstelle.
Nachdem sich die Kinder beim Abendbrot gestärkt hatten, ertönte um 19:33 Uhr die Sirene auf dem Rathausdach abermals und mit dem Einsatzstichwort „Brand Bürogebäude auf dem Gelände der Agrar GmbH Unstruttal Großvargula“ rückten die Jugendlichen zu ihrem 2 Einsatz aus.
Der dritte Einsatz für die zukünftigen Feuerwehrkameraden folgte um 22:02 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Vermisste Person im Senioren-Wohnpark Großvargula“. Hier stellte sich dann heraus, dass eine Bewohnerin mit Ihrem Hund vermisst wurde und diese durch die Jugendlichen gesucht werden sollte. Die Bewohnerin wurde dann auch nach ca. 35 Minuten gefunden und wohlbehalten zurück in den Senioren-Wohnpark gebracht.
Nach einer kurzen Nacht ertönte die Sirene gegen 06:02 Uhr am Samstag erneut und riss die träumenden Kameradinnen und Kameraden aus dem wohl verdienten Schlaf mit dem Einsatzstichwort „Umgestürzter Baum auf dem Plattenweg zwischen Großvargula und Gräfentonna“.
Mit dem Einsatzstichwort „Ausgebüxter Kanarienvogel im Windpark Großvargula“ folgte der fünfte Einsatz gegen 9:02 Uhr in den anliegenden Windpark der Gemeinde.
Die 6. Alarmierung der Jugendlichen erfolgte dann um 10:15 Uhr mit dem Stichwort „Ausgelöste Brandmeldeanlage (BMA) im Senioren-Wohnpark Großvargula“. Nach der Ankunft am Objekt stellte sich heraus, dass die Betreuer sich eine Art Schnipsel-Jagd durch den Senioren-Wohnpark Großvargula ausgedacht hatten, bei der die Jugendlichen verschiedene Aufgaben erfüllen mussten.
Das Finale des 24h-Dienstes mit dem siebten und letzten Einsatz bildete ein Brandeinsatz in Kleinvargula auf dem Gelände von Thorsten Heckert Landwirtschaft. Mit dem Einsatzstichwort „Brennender Radlader mit verletzter Fahrerin“ musste ein brennender Radlader gelöscht und die verletzte Radlader-Fahrerin erstversorgt werden. Zum Abschluss folgten die Jugendlichen dann der Einladung der Firma Diroba zum Tag der offenen Tür und ließen den Tag nach getaner Arbeit angenehm ausklingen.
Wir als Jugendfeuerwehr Großvargula möchten uns bei allen Beteiligten des 24h-Dienstes bedanken! Einen besonderen Dank möchten wir den Betrieben aussprechen, die uns Ihr Firmengelände zur Verfügung gestellt haben. Auch geht ein großer Dank an unsere Kameraden der Einsatzabteilung Großvargula, an die Gemeinde Großvargula und an die Freiwillige Feuerwehr Kleinvargula sowie Herbsleben für die Unterstützung bei der Veranstaltung.
Es berichtet Marc Randhage (30.09.2019)
In einer 24-Stunden-Schicht mit sieben Einsätzen üben die Mitglieder verschiedene Szenarien. Ein Gebiss und Pantoffeln spielen dabei eine wichtige
Rolle.
Wirklich erholsam waren der Weltkindertag und die erste Hälfte des Wochenendes für die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr Großvargula nicht – aber lehrreich. Die Wehr veranstaltete zum zweiten Mal einen 24-Stunden-Dienst mit ihren Nachwuchskräften. Einen Tag lang konnten sich die Mädchen und Jungen zwischen 6 und 16 Jahren in verschiedenen Einsatzszenarien beweisen und ihr Wissen praktisch ausprobieren. Das Finale stieg am Samstagmittag in Kleinvargula. Kurz nach 13 Uhr tönte die Sirene los. Die Leitstelle alarmierte die Wehr wegen eines brennenden Radladers mit verletzter Fahrerin auf dem Gelände des Landwirtschafts-betriebes von Thorsten Heckert. Der stellte sein Gelände und einen (nicht brennenden) Radlader für die Übung zur Verfügung. Manja Goebel, selbst Mitglied im Feuerwehrverein, war die Darstellerin der Verletzten. Mit täuschend echt wirkender Brandwunde am Arm wartete sie auf Hilfe. Mit Blaulicht und Sirene rückte der Nachwuchs an. Die Schnelligkeit wurde zugunsten der Sorgfalt in den Hintergrund gestellt. Die Mädchen und Jungen kümmerten sich um die Sicherung der Einsatzstelle, um die Verteilung der Ausrüstung, brachten die verletzte Frau aus der Gefahrenzone, rollten Schläuche aus und verbanden sie miteinander.
Nicht alles lief wie am Schnürchen, hier und da musste nachgefragt werden. Wo sollte der zweite Schlauch hin? In welcher Reihenfolge muss der Verletzten mit Verdacht auf Rauchvergiftung geholfen werden? Und wieso geht der Schlauch so schwer an den Verteiler dran? Unter Anleitung der erfahrenen Feuerwehrfrauen und -männer meistern die Kinder den Einsatz. Verschwitzt – vor allem jene unter den Atemschutzmasken – und erschöpft, aber sichtlich stolz geht es zurück ins Gerätehaus.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Jugendwehr bereits sechs Einsätze hinter sich. Jugendwart Marc Randhage und seine Kameraden hatten sich einige Szenarien einfallen lassen. Eine unbekannte und potenziell gefährliche Flüssigkeit musste per Eimerkette in ein eigens gebautes Becken umgeschöpft werden. Ein Brand bei der Agrar Unstruttal musste gelöscht werden. Freitagabend, gegen 22 Uhr, rückten die Kinder und Jugendlichen aus, um eine vermisste Frau aus dem örtlichen Seniorenwohnpark zu suchen. Glücklicherweise hatte die vermeintlich vermisste Dame bei ihrem Ausflug einige Habseligkeiten verloren – vom Gebiss bis zum Pantoffel. So wurde sie bald gefunden. Nach einer kurzen Nacht schrillte um 6 Uhr morgens erneut der Alarm: Es galt, einen umgestürzten Baum von der Straße zu räumen. Kurz darauf sollte ein Kanarienvogel gefunden werden. „Bei solchen Alarmierungen winken wir normalerweise ab. Wir haben es mit reingenommen, damit die Jugendwehr mitbekommt, dass es Einsätze gibt, bei denen letztendlich nichts passiert“, erklärte Marc Randhage.
Schließlich musste noch herausgefunden werden, weshalb die Brandmeldeanlage im Seniorenwohnpark Großvargula ausgelöst hatte.
Marc Randhages Fazit: „Die Kinder haben gut mitgemacht. Wir sind zufrieden.“
Jugendfeuerwehr Großvargula feierte am 20.12.2018 Jahresabschluss
Der letzte Termin der Jugendfeuerwehr Großvargula war der 20.12.2018. Denn an diesem Tag hatten die Betreuer der Jugendfeuerwehr zur Weihnachtsfeier in die Kegelbahn der Gemeinde Großvargula geladen, um zusammen mit den Jugendlichen das Jahr 2018 feierlich zu beenden.
Schnell waren die Jugendlichen in zwei Gruppen eingeteilt und ein kleines Kegelturnier konnte gestartet werden. Damit Ihnen hierfür die
Kraft nicht ausgeht, gab es zwischendurch etwas Pizza und natürlich durfte der Kinderpunsch nicht fehlen. Nach dem Essen spielten die Jugendlichen weiter, bis es auf einmal am Fenster klopfte! Der
Weihnachtsmann, riefen die Kleinsten der Jugendfeuerwehr, und wo es eben noch stürmisch umherging, war es auf einmal merkwürdig ruhig.
Nacheinander durften alle Kinder zum Weihnachtsmann vorkommen, und wer ein schönes Lied oder Gedicht vorgetragen hatte, bekam auch ein Geschenk aus dem mitgebrachten Geschenkesack. Selbst die Betreuer haben ein kleines Gedicht vorgetragen, denn ganz nach dem Motto „Alle oder Keiner“ hatte er auch für sie eine Kleinigkeit mitgebracht. Nach der Verabschiedung des Weihnachtsmanns, konnten es die Kinder und Jugendlichen kaum erwarten und durften die überreichten Geschenke endlich auspacken.
Die Freude war sehr groß, als sie sahen was der Weihnachtsmann für sie mitgebracht hatte. Für jeden gab es einen neuen Trainingsanzug von der Jugendfeuerwehr Großvargula, der von den Jugendlichen bei zukünftigen Wettbewerben und Zeltlagern getragen werden soll. Damit können wir als Gruppe einheitlich auftreten, so der Jugendwart, der auch wie die restlichen drei Betreuer einen passenden Anzug erhalten haben. Dass die Jugendlichen solche Bekleidung bekommen, ist nicht selbstverständlich! Wir haben es auch nur mit der Unterstützung der ansässigen Firma Diroba realisieren können, die uns mit einer Geldspende unterstützt hat. Hierfür möchten wir uns bei André Dittrich als Geschäftsinhaber bedanken und wir hoffen, dass wir auch die nächsten Jahre weiter so gut zusammenarbeiten werden, wie es zurzeit der Fall ist.
Der Dank der Jugendfeuerwehr geht natürlich auch an die anderen ansässigen Firmen, die uns immer unterstützen, wenn wir Hilfe benötigen. Ein Dank geht auch an die
Gemeinde Großvargula, an den Feuerwehrverein und an die Einsatzabteilung der Gemeinde Großvargula. Ohne deren Unterstützung wäre ein abwechslungsreicher Dienst sowie verschiedenste Ausflüge mit der
Jugendwehr nicht möglich.
04.10.2018
24h-Dienst der Jugendfeuerwehr Großvargula
Die Jugendfeuerwehr Großvargula veranstaltete vom Freitag, dem 21. September 2018 ab 15:00 Uhr bis zum Samstag, dem 22. September 15:00 Uhr einen „24h-Dienst“ mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Großvargula. Das bedeutete, dass die Jugendlichen zusammen mit ihren Betreuern 24 Stunden in der Feuerwache verbracht haben und in der Zeit galt es verschiedenste Aufgaben und Einsätze zu bearbeiten.
Eröffnet wurde der 24h-Dienst, an dem zwölf Jugendfeuerwehrmitglieder im Alter von 6-14 Jahren teilnahmen, mit einer „gemütlichen“ Kaffee und Kakaorunde. Hierbei ertönte zum ersten Mal die Sirene! Alle Jugendlichen stürmten geordnet zu den Spinten und zogen ihre Einsatzbekleidung an. Anschließend besetzten sie das zugeteilte Einsatzfahrzeug und in einer Zeit von 02:36 Minuten waren schließlich alle Jugendliche Einsatzbereit.
„Probealarm, Probealarm“ das war nur ein „Probealarm“ sagten die Betreuer und die Jugendlichen atmeten auf. Der Probealarm diente zur Übung, damit die Jugendlichen den Ablauf bei einem Einsatz nochmal trainieren konnten.
Im Anschluss bezogen die Jugendlichen ihre Feldbetten im Schulungsraum des Gerätehauses, der zum Schlafsaal umfunktioniert wurde. Um ca. 17:20 Uhr war es dann endlich soweit und es ertönte die Sirene erneut. Der Grund dafür war der erste Einsatz mit dem Einsatzstichwort: „Tierrettung“. Die Fahrzeuge wurden besetzt und die Jugendlichen fuhren mit ihren Betreuern mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort. Bei der Ankunft an der Einsatzstelle stellten die Jugendlichen fest, dass die Feuerwehr nicht nur bei schönem Wetter gerufen wird! Denn ganz nach dem Motto „Bei schönem Wetter kann jeder“ mussten die Jugendlichen ihr Feuerwehrmaskottchen „Löschi“ bei anfangs leichtem Regen von einem Baum retten.
Als „Löschi“ wieder festen Boden unter den Pfoten hatte, fuhren alle wieder zurück ins Gerätehaus und konnten sich erstmal mit Pommes und Wiener stärken. Doch leider war die Erholung nicht von Dauer, denn um ca. 20:30 Uhr schallte die Sirene erneut durch den Ort! Beim zweiten Einsatz war das Einsatzstichwort: „Brand auf der AGRAR GmbH Unstruttal Großvargula“.
Schon auf der Anfahrt waren die Flammen zu sehen und allen Jugendlichen war klar, dass hier schnell gehandelt werden muss. Nach dem Antreten hinter dem Löschgruppenfahrzeug gab es vom Gruppenführer den Einsatzbefehl und die eingeteilten Trupps konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Da nach dem Löschen mit Wasser aber noch die Gefahr bestand, dass sich das Holz wieder entzündete, wurde durch einen zweiten Trupp die Feuerschale mit Schaum gelöscht.
Nach dem alle wieder im Gerätehaus angekommen waren, wurde das LF (Löschgruppenfahrzeug) wieder bestückt. Anschließend legten sich schon einige Kinder ins Bett, denn keiner rechnete mehr mit einem Einsatz. Doch um 22:00 Uhr folgte ein dritter Einsatz mit dem Einsatzstichwort: „vermisste Person“.
In zwei Gruppen eingeteilt, galt es, wie bei einer Schnitzeljagd, eine Person zu finden und die gefundenen Hinweise zu sammeln. So wurde, mit Hilfe von verlorenen Kleidungsstücken, die vermisste Person am Sommerberg gefunden. Nachdem diese versorgt wurde, fuhren alle zusammen zurück ins Gerätehaus und hier war dann Nachtruhe angesagt.
Aber auch die Nachtruhe wurde gegen 6:00 Uhr durch das Ertönen der Sirene beendet! Mit dem Einsatzstichwort: „VKU auf dem Gelände der Firma DiRoBa“ wurde ein Verkehrsunfall mit einem Auto und einem Fahrrad gemeldet. Auch den vierten Einsatz meisterten die Kinder und Jugendlichen mit Bravour und konnten die Ersthilfemaßnahmen an den beiden verletzten Personen durchführen.
Nach dem Einsatz wurde dann auch zusammen gefrühstückt, die Betten abgebaut und der Schulungsraum wieder aufgeräumt. Von 9:00 Uhr an war das Motto „Spiel und Spaß bei der Jugendfeuerwehr“ und alle Jugendlichen spielten zusammen verschiedenste Gruppenspiele. Doch das letzte Spiel konnte nicht zu Ende gebracht werden, denn kurz nach 11:00 Uhr ertönte die Sirene erneut!
Und mit dem Einsatzstichwort: „Ölspur auf der AGRAR GmbH Unstruttal Großvargula“ folgte der fünfte Einsatz für die Jugendfeuerwehr. Durch einen Passanten wurde auf dem AGRAR-Gelände eine Ölspur gemeldet und diese streuten die Kinder und Jugendlichen mit Sägespänen ab. Anschließend kehrten sie die Sägespäne-Kakao-Mischung zusammen und verstauten sie in entsprechenden Eimern. Zurück im Gerätehaus gab es das Jugendfeuerwehrtypische Mittagessen „Nuddeln mit Feuerwehrsoße“ das von Bodo´s Partyservice bereitgestellt wurde. Um 13:30 Uhr ertönte dann die Sirene ein letztes Mal! Mit dem Einsatzstichwort: „BMA Seniorenwohnpark Großvargula“ fuhren die Jugendlichen ein letztes Mal mit Blaulicht und Martinshorn zur Einsatzstelle. Zum Ende des 24h-Dienstes wurde eine brennende Feuertonne am Seniorenwohnpark gelöscht und es musste eine Wasserversorgung aus dem Schlossteich hergestellt werden.
Den 24h-Dienst beendeten wir dann gemeinsam mit den Eltern und Großeltern bei Kaffee und Kuchen in der Fahrzeughalle. Alle Kinder und Jugendlichen haben super durchgehalten und blicken auf schöne, aber auch sehr anstrengende 24 Stunden zurück und man ist sich einig, dass man auch im nächsten Jahr einen solchen Tag durchführen will.
Die Jugendfeuerwehr Großvargula bedankt sich recht herzlich bei der Einsatzabteilung, dem Feuerwehrverein der Freiwilligen Feuerwehr Großvargula und der Gemeinde Großvargula für die große Unterstützung. Außerdem geht ein großes Dankeschön an Tino Möller für die Bereitstellung des Autos für den Verkehrsunfall, an die Firma DiRoBa, an die AGRAR GmbH Unstruttal Großvargula und an den Seniorenwohnpark Großvargula für die Bereitstellung der Firmenflächen sowie an Bodo´s Partyservice für das leckere Essen.
Wir hoffen, auch beim nächsten Mal auf Eure Unterstützung zählen zu können. Danke!
Thüringer Allgemeine vom 28.09.2018
Thüringer Allgemeine vom 25.09.2018
Vom 27. - 30. August 2017 fand das jährliche Zeltlager der Jugendfeuerwehr Großvargula mit den Jugendwehren aus Burg- und Gräfentonna auf dem Sportplatzgelände von Burgtonna statt. Das tradinionelle Zeltlager war mit 24 Kindern wie immer gut besucht und die Zusammenarbeit der Wehren aus Tonna sowie Großvargula ist mittlerweile eingespielt und sehr erfolgreich. Die Betreuer und Helfer trafen sich bereits am Mittwochabend zum Aufbau, bevor am Donnerstag die Nachwuchskräfte anrückten. Viele Aktionen hatten sich die Jugendleitungen der Wehren einfallen lassen, zum Beispiel wurde ein Ausflug zum Brandschutzzentrum nach Waltershausen und zum THW nach Gotha organisiert. Eine besondere Überaschung für die Jugendlichen war der Besuch der Bereitschaftspolizei aus Erfurt am Sportplatz mit dem neusten Wasserwerfer! Sie zeigten den Kinder, was das ca. 1.000.000 € teure Fahrzeug alles kann und dabei staunten nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Betreuer waren beeindruckt von dem Fahrzeug. Die Versorgung übernahmen die Kameraden ebenfalls in Eigenregie und so gab es etliche Köstlichkeiten, wie Hamburger, Schnitzel und Nudeln für die Teilnehmer. Abends traf man sich dann am Lagerfeuer und natürlich durfte die gruselige Nachtwanderung nicht fehlen. Am Sonntag traten alle zufrieden und mit freudestrahlenden Gesichtern nach dem Abbau die Heimreise an. Es war wie immer eine gelungene Veranstaltung. Vielen Dank an unsere Kameradinnen und Kameraden. Hier ein paar Eindrücke:
THÜRINGER ALLGEMEINE - Ausgabe Bad Langensalza, 23.11.2015, S. 21 / Lokales
Sieger des Kreisgeländespiels der Jugendfeuerwehr gekürt
Kreisjugendfeuerwehr Unstrut-Hainich tagte in Großvargula.
Jugendliche beklagen zu geringe Beteiligung an Trainingseinheiten
Von Felix Voigt
Großvargula. Zur Herbsttagung der Kreisjugendfeuerwehr im Unstrut-Hainich-Kreis am Freitagabend wurden die Sieger des Kreisgeländespiels vom 24. Oktober in Großvargula ausgezeichnet. Die Jugendwarte trafen sich am selben Ort, auch um über 2016 zu sprechen.
Für das kommende Jahr wird noch ein Ausrichter für den Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehren gesucht; der Wettkampf sei zwar sehr aufwendig, aber die beste Vorbereitung für die Einsatzabteilung , warb der Sprecher der Kreis-Jugendfeuerwehr, Marc Randhage, für den Wettbewerb. Auch für die Leistungsspanne müsse noch ein Ausrichter gefunden werden, so Randhage.
Besonders engagieren wird sich im kommenden Jahr die Wehr in Nägelstedt, die sowohl den Kreisausscheid im Löschangriff und den Pokalwettbewerb (21. Mai) wie auch die Verbandsfeuerwehrtage (24. und 25. Juni) ausrichten wird.
Außerdem hatten die Jugendlichen der Wehren des Kreises Gelegenheit darzustellen, wo aus ihrer Sicht noch Verbesserungsbedarf besteht. So berichteten Jugendsprecherin Frauke Allstedt und Jugendsprecher Heintje Mokros von abgetragener, teils defekter Kleidung bei den Jugendwehren. Laut Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Krüger kostet eine volle Montur für mit Jacke, Hose und Schuhen jedoch 100 Euro, so dass die Ausrüstung eben oft ein paar Generationen überdauern müsse.
Auch ist aus Sicht der Jugendlichen die Beteiligung am Training vielerorts zu gering, was viele Übungen und Trainingseinheiten aufgrund der schwankenden Teilnehmerzahlen schwer kalkulierbar mache hier übte der Nachwuchs also Selbstkritik. Randhage äußerte, zwar mit Bedauern, ein gewisses Verständnis für die Situation der Kinder und Jugendlichen, deren Zeitbudget angesichts zahlreicher Verpflichtungen eben nicht mehr so viel Raum für die Feuerwehr lässt.
Ob eine Jugendabteilung gut funktioniere oder nicht, hänge eben sehr stark vom Engagement der jeweiligen Betreuer ab. Nicht überall findet sich jemand mit der Bereitschaft, so viel Zeit in das Amt zu investieren, erklärte Marc Randhage.
Auswertung Kreisgeländespiel Großvargula 2015:
Altersklasse 6 bis 9 Jahre (16 Teilnehmer)
- 1. Langula 259,5 Punkte
- 2. Schönstedt 246 Punkte
- 3. Höngeda 246 Punkte
Altersklasse 10 bis 13 Jahre (16 Teilnehmer)
- 1. Bad Tennstedt 324 Punkte
- 2. Bickenriede 318 Punkte
- 3. Seebach 310,5 Punkte
Altersklasse 14 bis 18 Jahre (9 Teilnehmer)
- 1. Langula 325,5 Punkte
- 2. Kirchheilingen/ Blankenburg 294 Punkte
- 3. Bad Tennstedt 282 Punkte
Quelle: |
THÜRINGER ALLGEMEINE - Ausgabe Bad Langensalza, 23.11.2015, S. 21 |
Ressort: |
Lokales |
Ausgabe: |
Bad Langensalza |
Foto: Johanna Braun
Großvargula. Bei der letzten Veranstaltung des Jahres ging es für die Kinder der Kreisjugendfeuerwehr noch mal zur Sache. Das Kreisgeländespiel fand in diesem Jahr in Großvargula statt und die Kleinen schlugen sich dort am Samstagnachmittag durch ganze zehn Stationen.
In Sechsergruppen und von einem Betreuer begleitet, zogen sie durch das Dorf von Station zu Station. Für die 6- bis 9-Jährigen bedeutete das drei Kilometer Weg. Für die 10- bis 13-Jährigen 4,6 Kilometer und für die großen 14- bis 18-Jährigen insgesamt 6,5 Kilometer. Die einzelnen Stationen wurden von den unterschiedlichen Vereinen des Dorfes betreut. So mussten die Nachwuchs-Feuerwehrmänner und -frauen beim Kleintierzüchterverein Eier zuordnen und ein Hühnerquiz bestehen.
An der Station der Feuerwehr ging es um die verschiedenen Knoten. Wie werden sie gebunden und für was werden sie benutzt? Mastwurf, Kreuzknoten und Schotenstich mussten hier perfekt sitzen, damit die Gruppen die begehrten Punkte einstreichen konnten. Beim Sportverein ging es selbstverständlich mit dem Fußball ans Werk, beim Deutschen Roten Kreuz mussten alle ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse offenbaren. Die stabile Seitenlage musste am lebenden Objekt demonstriert werden.
Im Gerätehaus der Feuerwehr gab es zur Stärkung Würstchen und eine weitere Station. Verteiler, Atemmaske, Hammer – die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehren mussten hier solche Gerätschaften ertasten. Weiter ging es mit anderen Wissenstests, Hindernisläufen und Wurfspielen.
Marc Randhage ist der Jugendwart der Feuerwehr Großvargula und auch Vorstandsmitglied der Kreisjugendfeuerwehr. Er koordinierte den gesamten Tag, schickte die Gruppen auf ihre Reise, packte an, wo Hilfe gebraucht wurde. Über insgesamt 32 Mannschaften aus dem gesamten Unstrut-Hainich-Kreis musste er den Überblick behalten. „Das ist eine Menge Arbeit und wir sind froh, dass uns die Gemeinde bei der Ausrichtung dieser Veranstaltung so unterstützt hat“, sagte Randhage. So wurden zum Beispiel die Siegerpokale von der Gemeinde bezahlt.
Wer gewonnen hat, das erfahren die Kinder erst am 20. November. Bei der Kreisjugendwartsitzung und dem Jahresabschluss der Kreisjugendfeuerwehr wird auch die Siegerehrung stattfinden. Aus jedem Verein wird dann auch der Jugendsprecher anwesend sein, der dann den Pokal entgegen nehmen kann. Im Gemeindesaal in Großvargula wird dann auch noch einmal auf das vergangene Feuerwehrjahr zurückgeblickt. Unter anderem auch auf den gut besuchten Geländelauf.
Besonderer Dank gelte allen Sponsoren. „Vor allem dem DRK, dem Senioren-Wohnheim hier im Ort, der Heyl GmbH, der Bäckerei Helbing sowie allen ortsansässigen Vereinen. Sie haben uns sehr unterstützt“, sagte Randhage. „Ich bin froh über einen solchen Zusammenhalt.“ Kreisjugendwart Andreas Krüger weiß, wie viel Vor- und Nachbereitung so ein Geländelauf erfordert. Für seinen Einsatz ist er Marc Randhage sehr dankbar. „Bei dieser Veranstaltung wird die Zusammenarbeit unter den Kindern geschult“, sagte Krüger. „Das ist für spätere Einsätze wichtig. Ich muss wissen, mit wem ich es zu tun habe, wenn es Hart auf Hart kommt.“ Denn auf Teamwork komme es bei der Feuerwehr besonders an.